Dass Sport als Wunderwaffe für die Gesundheit gilt, ist allseits bekannt. Nur welche Effekte haben Sport und Bewegung auf den Körper und vor welchen Erkrankungen können sie schützen oder diese eindämmen?
Hier unsere Liste mit
10 Krankheiten, bei denen Sport heilsam sein kann
- Bluthochdruck
Durch regelmäßige sportliche Aktivität kann der Blutdruck vergleichbar gesenkt werden wie durch ein einzelnes Medikament. Dafür können auch schon ausgedehnte Spaziergänge wirksam sein. - Typ-2-Diabetes
Die Muskeln brauchen beim Sport besonders viel Treibstoff: Glukose. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel und auch längerfristig wird bei regelmäßiger Aktivität die Insulinempfindlichkeit des Körpers verbessert. - Übergewicht
Körperliche Aktivität bringt den Stoffwechsel in Schwung und das nicht nur während der Trainingszeit. Dadurch werden mehr Kohlenhydrate und Fette verbraucht und die Pfunde purzeln. - Arterienverkalkung
Durch Ausdauersport kann der Arterienverkalkung vorgebeugt oder das Fortschreiten vermindert werden. Dies wird durch Einflüsse auf diverse Risikofaktoren der Gefäßverkalkung wie Bluthochdruck, Übergewicht etc. erreicht. - Venenschwäche
Durch Bewegung wird die Muskelpumpe in den Beinen aktiviert, der Blutfluss zurück zum Herzen wird verbessert. Dadurch wird auch das Risiko für Thrombosen verringert. - Osteoporose
Über die Ansatzpunkte der Sehnen am Knochen wird bei Muskelaktivität ein Reiz auf den Knochen ausgeübt, der den Knochenaufbau aktiviert und die Knochendichte steigert. - Depressionen
In der Therapie der Depression spielt Sport eine große Rolle. Einerseits durch die Ablenkung und durch das Gefühl, selbst etwas ändern zu können. Außerdem gibt es zunehmend Hinweise auf eine Stoffwechselbeeinflussung mit antidepressivem Effekt. - Krebserkrankungen
Sport kann bei manchen Krebserkrankungen die Mortalität deutlich vermindern, vermutlich über Einflüsse auf das Immunsystem. Aber auch bei vorhandener Krebserkrankung können beispielsweise die Nebenwirkungen der Chemotherapie positiv beeinflusst werden. - Erschöpfungssyndrom
Durch die Anregung des Kreislaufs und Stoffwechsels sowie über die Verbesserung des Schlafes stellt Sport aktuell die beste Therapie bei Erschöpfung und Fatigue dar. - Immunschwäche
Der Körper schüttet beim Sport vermehrt Botenstoffe und Hormone aus, die das Immunsystem stärken und die Infektabwehr verbessern.
Diese Liste ist keineswegs abschließend, die positiven Effekte von Bewegung auf unseren Körper sind immens. Um einen Einstieg in eine vermehrte körperliche Aktivität zu finden helfen oft schon kleine Tricks wie Treppe steigen statt Aufzug fahren, oder einen weiter entfernten Parkplatz zu wählen. Schritt für Schritt gewöhnt man sich so einen gesünderen Umgang mit dem eigenen Körper an.
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